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GRÜNDERPORTRAIT # 19: HUMMUS, SHATA UND FALAFEL - GRÜNDER BERICHTEN

veröffentlicht am 14. April 2021 von Marcus Dämmig in Geschichten | Portraits | Interviews

Zeituna aus Dresden

Inhaber: Ali Habiballah

Geschäftsidee: Vegetarische Gerichte, frisch zubereitet, für Biomärkte und Reformhäuser

Gründungsjahr: 2017

Unterstützer: Familie und Freunde wie auch Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung der IHK Dresden, insbesondere Marcus Dämmig

Erfolgsrezept: Alle Produkte werden nicht nur täglich frisch zubereitet, sondern sind auch biozertifiziert. "Und sie schmecken köstlich", sagt Ali Habiballah.

Ziele für 2021: "Ich wünsche mir, dass in jedem Dresdner Haushalt ein Produkt von mir im Kühlschrank steht", sagt der zaituna-Chef und lacht. Er möchte gern expandieren und Mitarbeiter einstellen.

Hummus, Shata und Falafel
Ali Habiballah kocht - mit Leidenschaft und das mehrere Stunden am Tag. Sechs Tage in der Woche. Sein Arbeitspensum ist enorm - so wie die Begeisterung, mit der er es schafft. 7 Uhr morgens beginnt der Arbeitstag, zwischen 9 und 13 Uhr werden die Läden beliefert. Ab 14 Uhr bereitet er alles für den nächsten Tag vor: Bestellzettel sichten, Waren ordern, Zutaten bereitstellen. "Ab 18 Uhr wird gekocht, meist bis Mitternacht", sagt der Mann, der ursprünglich Anfang der 1990er Jahre für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften von Israel nach Dresden gekommen war. "Ich bin selbst Vegetarier und war lange auf der Suche nach guter vegetarischer Küche", erzählt er von der Idee zur zaituna-Gründung. Zaituna ist hebräisch, heißt Olivenbaum und erinnert Ali Habiballah an die Heimat seiner Kindheit. Von dort hat er auch seine Speisen in seine jetzige Wahlheimat mitgebracht: Hummus aus  pürierten Kichererbsen, der Sesampaste Tahini und einigen Gewürzen wie auch Shata, eine  eigene Kreation aus Harise, Tomatenmark, Zwiebeln und anderem. Beliebt sind ebenso seine Falafel, frittierte Bällchen aus pürierten Kichererbsen, Kartoffeln, Zwiebeln und anderem. Für letztere hat er extra eine Maschine aus Israel kommen lassen. "Vegetarisch essen ist kein Privileg", sagt der Wahldresdner. "Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein."
Vegetarisch einkaufen können ebenso. Zaituna liefert, was man dafür braucht.

Zaituna